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Bach-Blüten bei Veränderungen

23. Januar 2025

Gastbeitrag von Sandra Schützler

Veränderungen gehören zum Leben – für uns Menschen genauso wie für unsere tierischen Begleiter. Doch während wir oft verstehen, was passiert, stehen unsere Tiere solchen Situationen oft ratlos gegenüber. Ein Umzug, ein neuer Mitbewohner oder der Verlust eines gewohnten Sozialpartners können bei ihnen Stress und Unsicherheit auslösen. Hier können Bach-Blüten auf sanfte Weise unterstützen, um diese Übergangsphasen zu erleichtern.

Warum reagieren Tiere sensibel auf Veränderungen?
Tiere sind Gewohnheitstiere. Rituale, feste Abläufe und vertraute Umgebungen geben ihnen Sicherheit. Veränderungen können diese Stabilität stören und verschiedene Reaktionen hervorrufen:

  • Rückzug oder Apathie
  • Unruhe oder gesteigerte Nervosität
  • Aggressionen oder untypisches Verhalten

Während diese Reaktionen oft vorübergehend sind, können sie für das Tier belastend sein.

Bach-Blüten: Balance für Körper und Seele
Die Bach-Blütentherapie wurde von Dr. Edward Bach entwickelt und zielt darauf ab, negative Gemütszustände zu harmonisieren. Sie basiert auf der Idee, dass seelische Balance körperliche Gesundheit fördert. Gerade in Umbruchphasen können Bach-Blüten helfen, Stress abzubauen und die Anpassung zu erleichtern.

Typische Situationen, in denen Bach-Blüten helfen können

  • Umzug oder Reisen: Neue Umgebung, fremde Gerüche und Geräusche – eine echte Herausforderung für Tiere.
  • Neuer Sozialpartner: Ob ein zweites Tier oder ein Baby – das bestehende Gefüge ändert sich.
  • Trennung oder Verlust: Der Wegfall eines Familienmitglieds, sei es Mensch oder Tier, bringt Trauer und Unsicherheit mit sich.
  • Veränderungen im Alltag: Ein neuer Job, veränderte Arbeitszeiten oder ein längerer Urlaub können den gewohnten Rhythmus stören.

Welche Bach-Blüten eignen sich bei Veränderungen?
Hier einige der häufigsten Blüten, die in solchen Phasen unterstützen können:

  1. Walnut (Walnuss): Die wichtigste Blüte für Veränderungen. Sie unterstützt die Anpassungsfähigkeit und stärkt die innere Stabilität.
  2. Star of Bethlehem (Doldiger Milchstern): Für Tiere, die einen Verlust oder Schock verarbeiten müssen.
  3. Mimulus (Gefleckte Gauklerblume): Bei Angst vor neuen Situationen oder fremden Menschen.
  4. Honeysuckle (Geißblatt): Hilft Tieren, die stark an der alten Umgebung oder vergangenen Umständen hängen.
  5. Rock Rose (Gelbes Sonnenröschen): Bei Panikreaktionen, wie sie bei plötzlichen Veränderungen auftreten können.

Wie werden Bach-Blüten angewendet?
Bach-Blüten können einfach in den Alltag integriert werden. Du kannst sie:

  • ins Trinkwasser geben,
  • auf das Futter tropfen oder
  • auf das Fell auftragen.

Für Tiere sollte immer eine alkoholfreie Variante gewählt werden. Die Dosierung und Auswahl der Blüten hängt von der individuellen Situation ab – eine Beratung durch einen erfahrenen Tierheilpraktiker ist dabei empfehlenswert.

Wann sind Bach-Blüten die richtige Wahl?
Bach-Blüten eignen sich hervorragend zur Unterstützung in emotional belastenden Situationen. Sie sind kein Ersatz für eine medizinische Behandlung, können aber ergänzend eingesetzt werden. Wenn dein Tier über längere Zeit unter Stress oder auffälligem Verhalten leidet, sollte immer auch eine tierärztliche Untersuchung erfolgen.

Veränderungen können herausfordernd sein, doch mit Bach-Blüten lässt sich der Übergang sanfter gestalten. Sie helfen deinem Tier, innere Stärke zu entwickeln und das Vertrauen in die neue Situation zu fördern.

Am 4. Februar 2025 startet unser neuer Bach-Blüten-Kurs. Hier werden u.a. alle 38 Bach-Blüten, sowie die deutschen Bach-Blüten eingehend vorgestellt, so dass es dir es dir danach leichter fällt zu entscheiden, welche Blüte/Blütenkombination in welcher Situation passend ist.

Eure 
Sandra Schützler