Fellwechsel beim Hund
Überall und unübersehbar hinterlässt der Fellwechsel bei unseren Vierbeinern seine Spuren. Staubsauer, Fusselrolle und Co. werden in dieser Zeit unsere ständigen Begleiter.
Unsere Hunde und Katzen haaren zweimal im Jahr und das dauert jeweils etwa sechs bis acht Wochen. Bei einigen Rassen, die sich im Herbst eine wärmende Unterwolle haben wachsen lassen, fällt der Fellwechsel im Frühjahr besonders intensiv aus.
Der Fellwechsel wird von Alter, Rasse und Hormonstatus beeinflusst. Jüngere Tiere haaren häufig weniger als ältere. Kastrierte haaren mehr als Unkastrierte und Hündinnen verlieren besonders vor der Läufigkeit viel Fell.
Solange der Hund nicht dauerhaft übermäßig viel Fell abwirft und der Pelz glänzt, spricht alles für einen gesunden Fellwechsel.
Wenn allerdings der Fellverlust das normale Maß übersteigt, sollte die Ursache abgeklärt werden und ggf. folgende Punkte ausgeschlossen werden:
- Parasiten wie z. B. Flöhe oder Milben
- Allergische Reaktionen
- Hautpilzerkrankungen
- Stoffwechsel- oder Organerkrankungen
- Störungen im Hormonhaushalt
- Mangelerscheinungen (z. B. Vitamine und Mineralien)
- Stress
Du kannst aber Deinen Vierbeiner unterstützen.
Neben einer grundsätzlich guten Ernährung kann der Fellwechsel mit einer extra Portion unterstützt werden:
- Vitamin-B
- Bierhefe (Vorsicht bei Allergikern)
- Biotin
- Kieselerde
Während des Fellwechsels ist eine regelmäßige Fellpflege ein „Muss“. Durch das Bürsten werden lose Haare entfernt, Verknotungen gelöst, es regt die Talgdrüsen an und beugt gleichzeitig dem Juckreiz vor.
Wenn ihr noch Fragen zum Fellwechsel habt, sprecht mich an – ich bin für euch und euren Vierbeiner da 😊
Eure Sabine
Gastbeitrag unserer ehemaligen Schülerin Sabine Eschweiler
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